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20. Dez. 2022 - Anzeigensonderveröffentlichung

Heuschnupfen Behandlung: So überstehen Sie die Allergie-Saison 2022!

Der Frühling steht vor der Tür und mit ihm die Pollenallergie. Jetzt lesen, wie Sie den Heuschnupfen effektiv behandeln, welche Ursachen dahinter stecken und wie eine Allergie diagnostiziert wird!


pollenallergie behandeln

Der Frühling steht vor der Tür, worüber sich die meisten freuen. Es wird wärmer, die Sonne scheint und die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf und fängt an zu blühen. Des einen Freud ist des anderen Leid: Fast 15% der Deutschen leiden an einer Pollenallergie, für die der Frühling und oft auch der Sommer eine Leidensphase bedeutet. Eine laufende Nase, tränende Augen, Müdigkeit und Juckreiz sind die häufigen Begleiter, sobald man sich draußen aufhält. Wir klären, wie Sie den Heuschnupfen behandeln und die warme Jahreszeit genießen können! Hausmittel, Therapiemöglichkeiten und Co. Jetzt lesen!





Was ist Heuschnupfen und welche Symptome löst er aus?



Beim umgangssprachlichen Heuschnupfen, eigentlich Pollenallergie bzw. saisonale allergische Rhinitis, handelt es sich um eine Überempfindlichkeit des Immunsystems gegenüber bestimmten Pflanzenpollen. Die Allergie tritt nur während der Blütezeit der jeweiligen Pflanzen auf, weshalb Patienten meist einige Monate im Jahr davon betroffen sind. Häufig kommt es zusätzlich zu einer Allergie gegen verschiedene Lebensmittel, dann spricht man von der so genannten Kreuzallergie.

Der Körper reagiert empfindlich auf harmlose Substanzen wie Pflanzenpollen und zeigt dies mit den typischen Symptomen: laufende Nase, tränende Augen, Juckreiz, Niesen; aber auch Symptome, die das Allgemeinbefinden zu dieser Zeit zusätzlich einschränken: Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen…





Heuschnupfen behandeln: Therapiemöglichkeiten, Hausmittel, Tipps & Tricks…



Therapeutische Maßnahmen


In der Regel ist die ärztliche Behandlung darauf ausgelegt, die bestehenden Heuschnupfen-Symptome zu lindern. Hier erfolgt die Heuschnupfen Therapie meist mit speziellen Nasensprays, Augentropfen oder auch in Form von Tabletten. Diese sind meist sogenannte Antihistaminika, also Medikamente, die die Wirkung des Hormons Histamin hemmen.


Gelangen die Allergene in den Körper, schüttet dieser den Botenstoff Histamin aus und es kommt zu einer allergischen Reaktion. Die Antihistaminika hindern das Histamin daran, an den zuständigen Rezeptoren anzuheften, indem sie diese selbst besetzen. Die ausgelösten Symptome wie Niesen, Schwellungen und Juckreiz werden in Folge nicht mehr hervorgerufen. Die Wirkung hält jedoch nur begrenzt an.

Zu den bekanntesten Antihistaminika zählen Cetirizin und Loratadin.


Wer sich langfristig Abhilfe verschaffen möchte, kann man dies mittels einer Hyposensibilisierung versuchen. In ärztlicher Behandlung wird der Patient bzw. dessen Immunsystem Stück für Stück an die Allergene gewöhnt. Hierbei handelt es sich um eine Therapie des Heuschnupfens, bei der direkt an der Ursache angesetzt wird.


Die Allergene werden entweder subkutan vom Arzt unter die Haut gespritzt und nach und nach in ihrer Dosis gesteigert oder aber zuhause sublingual in Form von Tropfen verabreicht. Der Behandlungszeitraum umfasst jeweils ungefähr 3 Jahre. Im Gegensatz zu den Spritzen müssen die Tropfen täglich eingenommen werden, jedoch fallen die regelmäßigen Arztbesuche hier weg. Bei der Hyposensibilisierung ist eine Minderung der Beschwerden bzw. des Medikamentenbedarfs um ungefähr 45 % zu erwarten.



Hausmittel bei Heuschnupfen


Im Internet finden sich zahlreiche Tipps und Tricks zur Behandlung der Heuschnupfen-Symptome mit Hausmitteln. Zu den beliebtesten Methoden und Maßnahmen zählen:


  • Salzwasser-Nasenspülung Abgekochtes Wasser (500 ml) mit 1 TL hochwertigem Salz vermischen und die Nase damit spülen. Hierfür sind spezielle Nasenduschen erhältlich, die das Spülen erleichtern. Ansonsten geht es auch über die hohle Hand, das ist aber etwas schwieriger und erfordert mehr Übung. Die Pollen werden ausgespült und die Schleimhäute beruhigt und gut befeuchtet, bestehender Juckreiz wird so gelindert. Im heißen Zustand kann die Mischung auch inhaliert werden.


  • Koriander Koriandersaft hilft gezielt gegen Pollenallergien. Dafür einfach täglich einen Löffel einnehmen. Bei Juckreiz und Hautausschlägen kann Koriander auch zerrieben werden. Einfach auf die betroffenen Stellen auftragen.


  • Augenumschläge Kalte Umschläge (beispielsweise ein feuchter Waschlappen) mindert den Juckreiz. Einfach einen nassen, kühlen Stofflappen für einige Minuten auf die Augen legen. Bei Bedarf kann zusätzlich Augentrost in das Wasser gegeben werden.


  • Apfelessig Der Apfelessig wirkt entzündungshemmend und kann sowohl langfristig als Kur als auch zur akuten Behandlung der Allergie-Symptome eingesetzt werden. Dafür ein Glas Wasser mit 1-2 Esslöffeln Apfelessig mischen. Bei Bedarf kann auch Honig (bestenfalls Manuka-Honig) hinzugegeben werden. Das Geschmisch kann bei starken akuten Beschwerden bis zu 3-mal täglich getrunken werden. Als Kur reicht ein Glas täglich.



Vorbeugende Maßnahmen


Damit es gar nicht erst zu den Symptomen und Beschwerden kommt, werden Pollen am besten gemieden. Folgende Tipps helfen dabei, die Pollenallergie im Alltag einzudämmen:


  • Zu geeigneten Zeitpunkten lüften (wenn die Pollenkonzentration gering ist): In der Stadt ist das in der Regel bestenfalls vor 8 Uhr morgens, auf dem Land am Abend nach 18 Uhr.

  • Täglich duschen und Haare waschen: In den Haaren verfangen sich viele Pollen, um die Allergene nicht nachts einzuatmen bestenfalls abends die Haare waschen.

  • Keine Pollen im Schlafzimmer: Kleidung wechseln, wenn Sie von draußen reinkommen, bestenfalls nicht im Schlafzimmer sondern einem anderen Raum wechseln und aufbewahren.

  • Wäschetrockner nutzen: Wer auf einen Trockner zurückgreifen kann, sollte die Wäsche nicht draußen trocknen, damit sich keine Pollen ansammeln. Dies gilt vor allem für Bettwäsche.

  • Staubsaugen und Wischen: tägliches Staubsaugen und feucht Abwischen von glatten Flächen und Möbeln kann die Pollenbelastung innerhalb der Räume reduzieren.

  • Lebensmittel mit Histaminen meiden: Histaminhaltige Lebensmittel wie Rotwein, Käse, Rohwurst, Sauerkraut und Tomaten sollten gemieden werden, um den Gehalt an Histamin im Körper zu reduzieren.

  • Pollenfilter am Fenster: Ein Pollenschutzgitter, ähnlich wie ein Fliegenschutzgitter, hält die Pollen weitgehend ab. Insbesondere im Schlafzimmer empfehlenswert.

  • Pollenfilter im Auto: Fenster geschlossen halten, die Lüftung während des Fahrens ausstellen oder die Lüftungsanlage mit einem Pollenschutz aufrüsten.

  • Pollenvorhersage: Die Pollenvorhersage für die eigene Region kann helfen, sich den Gegebenheiten anzupassen. Bei starker Belastung möglichst drinnen aufhalten und starke körperliche Belastung vermeiden.





Welche Risikofaktoren und Ursachen hat eine Pollenallergie?



Wie bereits erwähnt handelt es sich bei der Pollenallergie um eine Überreaktion des Immunsystems gegenüber vermeintlich harmlosen Stoffen (Eiweiße von Pflanzenpollen). Wie es zu dieser Fehlreaktion kommt, ist noch nicht vollends geklärt. Vermutlich wirken sich folgende Faktoren auf die Entstehung einer Pollenallergie aus:


  • Vererbung Manche Menschen neigen eher zu Allergien als andere. Diese Veranlagung wird auch als Atopie bezeichnet. Zu den atopischen Krankheiten zählen Heuschnupfen, Neurodermitis und Asthma. Meistens kommt es bei einer Atopie auch zu einer Mehrfach-Allergie. Beispielsweise reagieren viele Heuschnupfen-Patienten auch allergisch auf einige Tierhaare. Wenn beide Eltern dieselbe Allergie haben, liegt das Allergierisiko des Kindes bei rund 60 bis 80 Prozent. Wenn hingegen gar kein Familienmitglied Allergiker ist, liegt das Risiko bei nur 5 bis 15 Prozent.

  • übermäßige Hygiene Es besteht die Vermutung, dass eine Allergie dann entsteht, wenn das Immunsystem in der Kindheit nicht ausreichend gefördert wurde. Dies geschieht beispielsweise über eine übermäßige Hygiene. Das Immunsystem ist unterfordert und greift folglich auch harmlose Substanzen an. Kinder mit Geschwistern und Landkinder neigen weniger zu Allergien: der Kontakt mit anderen und die Natur bzw. “Dreck” fördert das Immunsystem des Kindes.

  • Luftschadstoffe, insbesondere Tabakrauch schädliche äußere Umwelteinflüsse in der Luft wie Feinstaub, Autoabgase und Zigarettenrauch können die Entstehung einer Allergie fördern. Auch das Rauchen noch während der Schwangerschaft kann sich in Form von Entwicklungsstörungen äußern, wodurch es zu Asthma und Allergien kommen kann.



Wie erfolgt die Heuschnupfen Diagnose?



Um eine Pollenallergie zu diagnostizieren, sollten Sie einen Allergologen aufsuchen. In einem Erstgespräch werden Symptome und Beschwerden besprochen. Das Bestimmen einer Pollenallergie ist in der Regel recht einfach, das auslösende Allergen festzustellen ist jedoch schwieriger.

Zu den klassischen diagnostischen Maßnahmen zählt der sogenannte Prick-Test. Mit einer feinen Nadel wird die Haut des Patienten leicht angeritzt und verschiedene Allergene in Form einer Lösung auf die kleine Wunde getropft. Nach rund 15-20 Minuten zeigt sich dann anhand der allergischen Reaktion, gegen welche der Pollen (oder aber auch Tierhaare, Hausstaub) eine Allergie vorliegt und in welcher Stärke. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine Blutuntersuchung durchzuführen und das Blut auf Antikörper zu untersuchen. Je mehr solcher Antikörper gegen die Polleneiweiße vorliegen, desto stärker ist die allergische Reaktion.

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