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  • 20. Dez. 2022 - Anzeigensonderveröffentlichung

Graue Haare mit 20: Kann man graue Haare aufhalten?



Graues Haar mit 20 aufhalten

Die Entdeckung von grauen Haaren ist vor allem für junge Menschen sehr unangenehm.



Graues bzw. silberne Haare galt unter jungen Erwachsenen lange Zeit als Trendfrisur. Umso heller und gräulicher, desto besser. Wenn sich aber ungewollt die ersten grauen Haare mit 20 in die Naturhaarfarbe mischen, dann ist das für viele ein großer Schock. Schließlich sind graue Haare ein typisches äußeres Merkmal bei älteren Menschen - zu denen man in den Zwanzigern noch lange nicht gehört. Zwar kann man ein einzelnes graues Haar rausrupfen, doch ein graues Haar kommt selten allein. Wer also in jungen Jahren nicht vollständig ergrauen möchte, sucht nach Mitteln und Methoden, diesen Prozess aufzuhalten. Doch ist das überhaupt möglich? Unsere Redaktion klärt auf.




Inhaltsverzeichnis




Wie entstehen graue Haare?


Im Laufe des natürlichen Alterungsprozesses durchläuft der Körper zahlreiche Veränderungen. Diese zeigen sich nicht nur im Körperinneren, sondern auch im äußerlichen Erscheinungsbild. Der Zellaktivität nimmt ab, was dazu führt, dass sämtliche Stoffwechsel-, Wachstums- und Regenerationsvorgänge im Körper ebenfalls langsamer vonstatten gehen. Das wirkt sich nicht nur auf die Haut, sondern auch auf die Haare aus. Zu den wichtigsten Themen gehört in diesem Zusammenhang graues Haar.


Es gibt viele unterschiedliche Haarfarben und sie alle entstehen durch unterschiedliche Anteile zweier Pigmente: Dem Eumelanin und dem Phäomelanin.

Während ein hoher Anteil an Eumelanin in schwarzen und braunen Haaren enthalten ist, dominiert bei rothaarigen und blonden Menschen das Phäomelanin. Im Laufe des Alterungsprozesses lässt die Aktivität der Melanozyten - also der pigmentbildenden Zellen - nach. Zudem steigt der Anteil an Wasserstoffperoxid im Körper, was vielen als Bleichmittel bekannt ist. Dadurch entsteht immer weniger Melanin, das in den Hornschichten des Haars eingelagert werden kann und für eine satte Farbe sorgt. Stattdessen wird das fehlende Pigment durch Luftbläschen ersetzt. Das nachwachsende Haar hat nun keine Farbe mehr, sondern erscheint grau oder weiß.


Wann der Alterungsprozess in den Haaren, also das Grauwerden, beginnt, ist genetisch festgelegt. Im Durchschnitt zeigen sich graue Haare mit 30 bzw. zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr und am häufigsten sind diese als erstes im Bereich der Schläfen zu finden.

Ein frühzeitiges Ergrauen noch vor bzw. ab dem 20. Lebensjahr wird Canities praecox genannt.



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Was sind die Ursachen für graues Haar ab 20?


Die Ursachen für graues Haar mit 20 sind sehr unterschiedlich. Ein frühzeitiges Ergrauen ab dem 20. Lebensjahr entspricht in jedem Fall nicht der Norm und kann daher können auch ernstzunehmende Auslöser dahinterstecken.


Vererbung

Bei einem frühzeitigen Ergrauen spielen häufig die Gene eine Rolle. Wenn die Großeltern und Eltern bereits in jungen Jahren die ersten grauen Haare bei sich entdeckt haben, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass auch die nachfolgenden Generationen bereits früh graue Haare bekommen. Wissenschaftler entdeckten dafür ein Gen, das sich IRF4 nennt. Dieses Gen beeinflusst die Entwicklung der Melanozyten im Haarfollikel und deren Überlebensdauer.


Nährstoffmangel

Die Haare werden über die Haarwurzel mit Nährstoffen versorgt. Die Nährstoffversorgung beeinflusst nicht nur die Haardicke und -struktur, sondern auch die Haarfarbe. Für gesundes Haar werden vor allem B-Vitamine benötigt, aber auch Zink, Eisen, Biotin, Vitamin D und Calcium. Liegt eine Mangelversorgung mit bestimmten Mikronährstoffen vor, kann das ein frühzeitiges Ergrauen begünstigen.


Hormonelle Störungen

Eine weitere Ursache für graues Haar mit 20 sind hormonelle Störungen z.B. der Schilddrüse. Vor allem die entzündliche Schilddrüsenerkrankung Hashimoto Thyreoiditis kann ein frühzeitiges Ergrauen der Haare begünstigen.


Stress

Fast jeder kennt den Spruch “Ich bekomme noch graue Haare” in einer stressigen Situation. Und das ist wahr: Auch ein ständig erhöhtes Stresslevel kann graue Haare schon mit 20 verursachen. Stresshormone setzen Botenstoffe frei, die entzündliche Prozesse befeuern - auch in den Haarwurzeln. Dadurch steigt nicht nur das Risiko für stressbedingten Haarausfall, sondern auch für frühzeitiges Ergrauen.


Medikamente

Zeigen sich in den Zwanzigern bereits graue Haare, kann das auch im Zuge der Einnahme bestimmter Medikamente auftreten. Nach dem Absetzen der Medikamente sollte sich die Haarfärbung jedoch im Normalfall wieder normalisieren. Ist das nicht der Fall, ist die Rücksprache mit dem behandelnden Arzt notwendig.



Graue Haare über Nacht: Wahrheit oder Mythos?


Oft liest man Geschichten darüber, dass Menschen nach einem schockierenden oder traumatisierenden Ereignis innerhalb kürzester Zeit graue Haare bekommen. Das würde auch ein schnelles und vorzeitiges Ergrauen mit 20 erklären. Doch ist das überhaupt möglich?


Die Antwort darauf lautet Nein. Graue Haare über Nacht sind ein Mythos. Das Ergrauen ist allerdings ein schleichender Prozess, der nicht über Nacht abläuft. Allerdings ist es erwiesen, dass Stress das Ergrauen der Haare begünstigt und somit auch schon in jungen Jahren für graue Haare sorgen kann.


So stellten Forscher der Harvard University in Untersuchungen an Mäusen fest, dass Stress einen Einfluss auf jene Stammzellen in den Haarfollikeln hat, aus denen die Melanozyten ausgebildet werden. Genauer gesagt ist der Übeltäter hierbei der Sympathikus. Das sympathische Nervensystem ist ein Teil des vegetativen Nervensystems, der für die Aktivitätssteigerung zuständig ist - besser bekannt unter fight or flight. Steht der Körper unter Stress, werden die freigesetzten Botenstoffe von den Stammzellen aufgenommen, woraufhin sie Melanozyten ausbilden. Wird das jedoch zum Dauerzustand, sind die Stammzell-Ressourcen schnell verbraucht und entstehen graue Haare.



Graue Haare mit 20: Sind eher Männer oder Frauen betroffen?


Graue Haare bekommt jeder Mensch früher oder später einmal im Leben. Der Zeitpunkt ist in den Genen festgelegt, kann aber durch verschiedene innere und äußere Faktoren beeinflusst werden. Hierbei zeigt sich eine Tendenz dahingehend, welches Geschlecht früher grau wird - nämlich die Männer.


Im Schnitt zeigt sich bei Männern das erste graue Haar um das 30. Lebensjahr. Bei Frauen dauert es etwas länger, bei ihnen zeigen sich die grauen Haare meist erst um das 35. Lebensjahr. Das kann jedoch nicht pauschalisiert werden und ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig.



Tipps gegen graue Haare: Kann man das Ergrauen aufhalten?


Wenn das erste graue Haar am Ansatz entdeckt wird, suchen Betroffene nach einem Weg, diesen Prozess aufzuhalten. Schließlich dauert es einige Zeit bis der Kopf von grauen Haaren übersät ist, daher ist genug Zeit, etwas dagegen zu unternehmen.


Die schlechte Nachricht vorweg: Graue Haare, die im Zuge des natürlichen Alterungsprozesses entstehen, kann man nicht aufhalten. Die Melaninproduktion nimmt im Laufe der Zeit ab, was völlig normal ist - ähnlich wie die Entstehung von Falten.

Je nachdem was die Ursache von Canities praecox ist, z.B. die Einnahme von Medikamenten, kann das Ergrauen auch aufgehalten werden. Ist sie allerdings erblich bedingt, gibt es keine Möglichkeit sie zu stoppen. Wie schnell jedoch das Ergrauen auf dem Schopf voranschreitet, kann in gewissem Maße beeinflusst bzw. verlangsamt werden. Ganz unabhängig vom Alter.


Eine wichtige Rolle dabei spielt der Lebensstil und die Ernährung. Grauen Haare mit 20 und auch später lassen sich durch eine vitaminreiche, vollwertige und ausgewogene Kost vorbeugen. Stehen den Haarwurzeln und der Kopfhaut ausreichend Vitamin B5, B12, Vitamin D, Folsäure usw. zur Verfügung, wirkt sich das positiv auf die Haargesundheit aus. Damit kann auch grauem Haar vorgebeugt werden.


Der Faktor Stress spielt eine entscheidende Rolle beim Grauwerden und ist altersunabhängig. Jeder Mensch kann stark unter Stress leiden, ganz egal ob jung oder alt. Um graue Haare zu verhindern, sollte Stress so gut es geht vermieden werden. Hilfreich ist es außerdem, sich Coping-Mechanismen anzueignen, um unvermeidbare Stresssituation besser händeln zu können. Damit kann man nicht nur graue Haare aufhalten, sondern schützt die körperliche und geistige Gesundheit.


Graues Haar kann außerdem durch den Verzicht auf Alkohol und Zigaretten vorgebeugt werden. Der Konsum dieser Dinge wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus. Stoffwechselprozesse und die Durchblutung werden beeinträchtigt und es entstehen freie Radikale, die die Zellen im Körper angreifen. Auch das kann die Haarpracht schneller grau werden lassen.


Zu guter Letzt sollte die Pflege des Haares nicht vernachlässigt werden. Die Verwendung von nährenden Produkten pflegt die Kopfhaut und versorgt die Haarwurzeln mit Vitaminen, die das Haar für ein gesundes Wachstum benötigt. Regelmäßige Haarkuren und die Verwendung von Citurin Mandarinen-Extrakt spenden Feuchtigkeit und neutralisieren freie Radikale, die graue Haare begünstigen können.



Wie kann man graue Haare kaschieren?


Graue Haare kann man zwar nicht aufhalten, aber man kann sie kaschieren. Insbesondere bei grauen Haaren mit 20 gibt sich kaum jemand mit der grauen Farbe der Haare zufrieden. Um die Haarfarbe wieder aufzufrischen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:


Haarcoloration: Eine Coloration verleiht den ergrauten Haaren die gewünschte Farbe, indem die Schuppenschicht der Haare geöffnet wird und Farbpigmente eingelagert werden. Der Vorteil einer Coloration ist, dass die Haarfarbe sehr intensiv wird und von Dauer ist. Lediglich der Ansatz muss regelmäßig nachgefärbt werden, um die nachwachsenden grauen Haare abzudecken.


Haartönung: Eine Haartönung macht dann Sinn, wenn weniger als die Hälfte der Haare auf dem Kopf grau sind. Die Tönung ist weniger intensiv als eine Färbung bzw. Coloration, damit kann also ein natürliches Ergebnis erzielt werden. Außerdem wäscht sich eine Tönung eher raus, als dass ein Ansatz entsteht.


Repigmentierung: Eine relativ unbekannte Möglichkeit, um graues Haar wieder in neuer Farbe erstrahlen zu lassen, ist die Repigmentierung. Bei dieser Methode sollen die Haare mit Hilfe von Oxidation wieder eine natürliche Haarfarbe zurückerlangen. Damit können eher dunkle Farbtöne erzielt werden, aber kein Rot oder Blond. Die Ergebnisse sind sogar von Dauer und damit eine spannende Alternative für Grauschöpfe.




 

Quellen:

  • Caroline Robert. Alain Spatz, Sandrine Faivre, Jean-Pierre Armand, Eric Raymond: Tyrosine kinase inhibition and grey hair. 2003.

  • N. Mandt & U. Blume-Peytavi: Alterung von Haaren und Nägeln. 2005.






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