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  • 20. Dez. 2022 - Anzeigensonderveröffentlichung

Pergamenthaut Ursachen: Wenn die Haut immer dünner wird

Pergamenthaut Pflege: Darauf sollten Sie achten!

pergamenthaut mit 50
Pergamenthaut kann ein Anzeichen für ernste Krankheiten sein

Wenn die Haut immer dünner und empfindlicher wird, spricht man von Pergamenthaut. Meist sind ältere Menschen davon betroffen, da eine Pergamenthaut in der Regel altersbedingt entsteht. Doch auch Krankheiten oder Medikamente können bewirken, dass die Haut übermäßig dünner wird. Welche weiteren Ursachen stecken hinter einer Pergamenthaut? Kann man sie heilen oder rückgängig machen? Jetzt mehr erfahren!





Inhaltsverzeichnis





Definition: Was ist Pergamenthaut?



Die Pergamenthaut beschreibt einen Hautzustand, bei dem die Haut extrem dünn, trocken und empfindlich ist. Die Beschaffenheit der Haut führt auch auf die Bezeichnung Pergamenthaut zurück: Sie erscheint durchsichtig, ist sehr dünn und trocken, wie Pergament. Die Elastizität der Haut ist kaum noch vorhanden. In Folge kommt es schnell zu Wunden und Verletzungen, selbst bei den kleinsten Berührungen. Pergamenthaut, bzw. stark verdünnte Haut, ist keine Krankheit, kann aber eine Begleiterscheinung gewisser Krankheiten sein.



Wie erkennt man Pergamenthaut?


Pergamenthaut erkennt man nicht nur optisch daran, dass die Haut immer dünner wird, eine gräulich-blaue Farbe annimmt oder die Venen deutlicher durchscheinen.

Mit dem sogenannten “Kneif-Test” kann man gut überprüfen, ob man bereits eine Pergamenthaut hat. Kneift man in die Haut, bleibt bei dünner Haut für kurze Zeit eine Falte stehen.




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Welche Ursachen hat Pergamenthaut?



Pergamenthaut kann aus zwei verschiedenen Ursachen entstehen. Einerseits gibt es die altersbedingte Pergamenthaut und andererseits kann Pergamenthaut auch aufgrund von bestimmten Grunderkrankungen oder Medikamenten entstehen.



Altersbedingte Pergamenthaut


In den meisten Fällen ist Pergamenthaut altersbedingt. Sie ist Teil des natürlichen Alterungsprozesses der Haut. Im Laufe des Lebens erneuern die Hautzellen sich immer langsamer, wodurch Wunden und Verletzungen schlechter heilen. Zusätzlich werden Kollagen, Hyaluronsäure und Elastin, die essentiell für die Spannkraft und Elastizität der Haut sind, weniger produziert. Dadurch kommt es zu Falten und schlaffer Haut.


Außerdem verringert sich das Fettgewebe unterhalb der Haut. Sie wird dünner und reißt schneller ein. Mit der Zeit erscheint sie fast durchsichtig. Auch die Talgdrüsen produzieren weniger Fett. Deshalb wird die Haut schneller trocken und rau.


Der Hautalterungsprozess schreitet stetig voran. Je nach Lebensweise kann es also durchaus sein, dass sich eine Pergamenthaut mit 50 Jahren bereits entwickelt.



Pergamenthaut durch Medikamente


Eine Pergamenthaut kann aber auch bei jüngeren Menschen entstehen. Werden bestimmte Medikamente über Jahre hinweg eingenommen, kann sich das auf die Beschaffenheit der Haut auswirken und eine Pergamenthaut verursachen. Am häufigsten ist hier die Pergamenthaut durch Cortison. Cortisonhaltige Präparate, die vor allem bei Neurodermitis oder Rheuma eingesetzt werden, sind bekannt dafür, die Haut auszudünnen.


Nicht nur Cortison, sondern auch Insulin kann eine Hautverdünnung verursachen. Ebenso wie bestimmte Medikamente, die in der Chemotherapie zum Einsatz kommen oder sogenannte Gerinnungshemmer.



Pergamenthaut durch Krankheiten


Auch bestimmte Grunderkrankungen können eine Pergamenthaut verursachen. Häufig handelt es sich hierbei um Erkrankungen, bei denen die Nährstoffversorgung der Haut gestört ist, wodurch die Entstehung einer Pergamenthaut gefördert wird.


Häufig tritt eine Pergamenthaut in Folge einer Diabetes Erkrankung auf. Auch bei Leberkrankheiten kann es zu einer Pergamenthaut kommen. Liegt ein Leberschaden oder eine Leberzirrhose vor, können sogenannte Leberhautzeichen auftreten, an denen man die Krankheit diagnostizieren kann. Eines dieser Leberhautzeichen ist die Pergamenthaut.


Zu den weiteren Krankheiten, die eine Pergamenthaut auslösen können, zählen:


  • Rheumatoide Arthritis

  • Borreliose

  • Unterernährung (z.B. durch Magersucht)

  • Verengung der Blutgefäße in Beinen und Armen

  • Nervenschädigungen





Ist Pergamenthaut reversibel?



Ist die Pergamenthaut aufgrund des Alters entstanden, ist sie auch nicht reversibel. Gleiches gilt, wenn Erkrankungen oder Behandlungen mit bestimmten Medikamenten über viele Jahre bestehen. Vor allem eine Pergamenthaut durch Cortison ist meist nicht reversibel.


Ist die Pergamenthaut durch kurzzeitige Behandlungen oder Grunderkrankungen entstanden, kann die Hautverdünnung sich auch wieder regenerieren. Das ist meist der Fall, sobald die Medikamente wieder abgesetzt werden oder die Grunderkrankung zielführend behandelt wird.





Kann man Pergamenthaut heilen?


Wie bereits erwähnt ist Pergamenthaut nur bedingt reversibel bzw. heilbar. Eine pauschale Heilmethode gibt es nicht. Wichtig ist es vor allem, die Pergamenthaut richtig zu pflegen, um Wunden zu vermeiden und die Haut zu stärken bzw. nicht zusätzlich zu belasten. Mit der optimalen Pflege und einem angepassten Lebensstil können die Symptome einer Pergamenthaut gelindert und das Fortschreiten verlangsamt werden.



Pergamenthaut Homöopathie


Alternativmedizinische Behandlungsmethoden wie die Homöopathie sind in Deutschland mittlerweile weit verbreitet. Auch für Pergamenthaut gibt es homöopathische Arzneimittel.

Silicea, als Globuli oder in Form von Schüßler Salzen, wird bei Neigungen zu Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Bindegewebsschwäche, feinen Falten sowie auch Pergamenthaut eingesetzt.





Pergamenthaut richtig pflegen



Die richtige Pflege ist die Grundvoraussetzung bei der Versorgung der Pergamenthaut.


Personen mit Pergamenthaut sollten immer darauf achten, bei der Reinigung von Gesicht und Körper nicht zu heißes Wasser zu verwenden. Eine lauwarme Wassertemperatur ist empfehlenswert, um die Haut zu schonen. Wasser kann die Haut austrocknen, vor allem bei zu warmer Temperatur. Duschen sollten daher kurz gehalten werden und nicht zu heiß sein. Auf Vollbäder sollte weitgehend verzichtet werden. Ist ein Bad gewünscht, sollten feuchtigkeitsspendende Badeöle eingesetzt werden.


Zum Abtrocknen sollten weiche Waschlappen und Handtücher verwendet werden und die Haut bestenfalls nur trocken getupft und nicht gerieben werden. So kann die Entstehung von Wunden vorgebeugt werden.


Nach der Reinigung sollte die Haut mit einer geeigneten Creme eingecremt werden. Am besten sind hier Wasser-in-Öl-Lotionen. Diese bilden einen leichten Fettfilm auf der Haut, der die oberste Hautschicht vor äußeren Einflüssen schützt und einen Feuchtigkeitsverlust hemmt. Als gut geeigneter Wirkstoff hat sich Dexpanthenol erwiesen. Das Vitamin verringert Juckreiz der trockenen Haut und fördert die Wundheilung. Daher eignet sich bei Pergamenthaut Bepanthen gut als unterstützende Wund- und Heilsalbe.





Darauf sollten Sie bei Pergamenthaut grundsätzlich achten



Bei der Wundversorgung sollte man auf Heftpflaster oder selbstklebende Pflaster verzichten. Diese reizen die Haut nur zusätzlich und beim Abziehen können sie zusätzliche Verletzungen und Wunden verursachen. Besser geeignet sind zum Beispiel Wundauflagen mit Silikonbeschichtung.


Ein hoher Lichtschutzfaktor schützt die Haut, die besonders empfindlich auf UV-Strahlen reagiert. Hierauf sollte auch schon im Vorfeld geachtet werden, um die Entstehung einer Pergamenthaut vorzubeugen.





 

Quellen:

  • Dichtl, K. (2020). Schüßler-Salze für Frauen. Haug.

  • DRACO. Patientenbroschüre Alters- und Pergamenthaut. https://www.draco.de/fileadmin/files/patientenbroschuere-altershaut.pdf

  • Kruschwitz, S. (2019, 11. Februar). Pergamenthaut » Ursachen & die richtige Pflege. ZBI Gruppe. https://zbi-gruppe.com/top/blog/eintrag/pergamenthaut-besondere-haut-braucht-besondere-pflege

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