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  • 20. Dez. 2022 - Anzeigensonderveröffentlichung

Mundfalten: Ist eine hormonelle Störung schuld?

So wirkt sich ein sinkender Östrogenspiegel auf die Haut aus


Mundfalten aufgrund von Östrogenmangel
Sind die Hormone schuld an tiefen Mundfalten?

Hängende Mundwinkel, Knitterfältchen und ein runzliges Kinn - Falten in der Mundpartie sind von niemandem gern gesehen. Sie sind oftmals sehr markant und verleihen dem Gesicht einen unzufriedenen Ausdruck. Kein Wunder also, dass sie von den meisten als besonders störend empfunden werden. Wenn sich die ersten tiefen Falten in der Mundpartie zeigen, ist Vorsicht geboten: Sie können ein Hinweis auf ein hormonelles Ungleichgewicht sein.




Inhaltsverzeichnis




Was sind Mundfalten?


Unter Mundfalten werden alle Falten zusammengefasst, die sich direkt am Mund oder in der Mundpartie befinden. Diese können sich auch bis zur Nasenwurzel und zum Kinn erstrecken. Mundfalten können in verschiedenen Ausprägungen auftreten - von feinen Linien bis hin zu tiefen Furchen, die den gesamten Ausdruck des Gesichts verändern.



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Welche Arten von Mundfalten gibt es?


Es gibt nicht “die” klassischen Mundfalten, vielmehr gibt es verschiedene Arten von Mundfalten die meist auch durch unterschiedliche Auslöser verursacht werden.


Plisseefalten werden feine, strahlenförmig verlaufende Linien direkt um die Lippen herum bezeichnet. Ihr Verlauf erinnert an die Falten eines Plisseerocks, daher auch der Name. Meist handelt es sich dabei um Raucherfalten, die anfangs erst nur bei der typischen gespitzten Mundbewegung sichtbar sind. Mit zunehmendem Alter und Zigarettenkonsum vertiefen sich diese feinen Linien und werden auch im entspannten Zustand gut sichtbar.

Plisseefalten können auf den ersten Blick wie eine feine Behaarung aussehen und lassen den Mund kleiner erscheinen.


Marionettenfalten verlaufen von den Mundwinkeln senkrecht in Richtung Kinn und ähneln damit dem Mund einer Marionette. Es sind tiefe Einkerbungen in der Mundpartie, die den Mund nach unten verziehen und dem Gesicht damit einen traurigen bzw. grimmigen Ausdruck verleihen. Ein prominentes Beispiel ist Angela Merkel.


Kinnfalten oder auch “Erdbeerkinn” genannt sind kleine Dellen im Kinn, die eine unregelmäßige Hautoberfläche verursachen. Dabei handelt es sich um die Struktur der Kinnmuskulatur. Im Laufe der Hautalterung verliert die Haut an Volumen und das Gewebe darunter wird sichtbar. Die Haut verliert an Volumen und wird dünner Im Normalfall bzw. bei junger Haut sind die Dellen im Kinn erst sichtbar, wenn die Kinnmuskulatur angespannt wird.




Was sind die Ursachen von Mundfalten?


Mundfalten sind ein typisches Zeichen der Hautalterung. Die Hautalterung setzt bereits im Alter zwischen 20 und 30 Jahren ein. Das bedeutet, dass ab diesem Zeitpunkt schrittweise die Regenerationsfähigkeit der Haut abnimmt. Es beginnt der Abbau von Kollagen und Elastin im Gewebe, die für die Spannkraft und Elastizität der Haut verantwortlich sind. Somit verliert die Haut nicht nur an Volumen, sondern auch an Festigkeit und sie erschlafft. Durch den Rückgang an Kollagen verringert sich zudem die Fähigkeit der Haut, Feuchtigkeit im Innern zu speichern. Die Haut trocknet schneller aus und die Kombination aus schlaffer und trockener Haut begünstigt die Entstehung von Falten.


Nikotinkonsum

Raucher haben ein großes Risiko für Mundfalten. Das immer wiederkehrende Spitzen der Lippen für den Zug an der Zigarette legt den Mund unweigerlich in Falten und das mehrmals am Tag, meist über Jahre hinweg. Zudem beschleunigt Nikotin die Hautalterung durch oxidativen Stress sowie durch eine verschlechterte Durchblutung. Das verstärkt die natürliche Hautalterung und schnell bilden sich in der Mundpartie sowohl feine Plisseefalten als auch tiefe Furchen.


Mimik

Eine weitere Ursache für die Entstehung von Mundfalten sind die natürlichen und zum Teil unwillkürlichen mimischen Ausdrücke. Die Mimik dient dem Menschen dazu, Emotionen und Worten mehr Ausdruck zu verleihen. Auf diese Weise kann auch nonverbal mitgeteilt werden, welche Empfindungen eine Person gerade hat oder sogar welche Gefühle sie zu verbergen hat. Mimische Ausdrücke gehören zum Alltag und dabei legen sich bestimmte Gesichtspartien in Falten, so auch der Mund. Ob ein gekräuselter Mund oder Erstaunen - im Laufe der Zeit werden die Mimikfalten zu statischen Falten, die auch im entspannten Zustand sichtbar sind.


UV-Strahlung

Die Sonne ist sowohl einer der größten Freunde als auch einer der größten Feinde des Menschen, insbesondere in Bezug auf die Hautalterung. Die häufige Einwirkung von UV-Strahlen setzt freie Radikale in der Haut frei, die die Zellen und das Gewebe schädigen. Dadurch werden Kollagenfasern in der Haut zerstört und sie erschlafft und bildet Falten. Insbesondere im Gesicht ist die Haut anfällig für Sonnenschäden, da sie selten von Kleidung bedeckt sondern das ganze Jahr über der UV-Strahlung ausgesetzt ist. Das Zusammenspiel aus der natürlichen Hautalterung und der beschleunigten Hautalterung durch die Sonne, durch Nikotin und anderen Belastungen begünstigt die Entstehung von Mundfalten.




Mundfalten wegen hormoneller Störung?


Hormone spielen im menschlichen Körper eine unverzichtbare Rolle. Die Botenstoffe sind für die Regulation sämtlicher Lebensprozesse zuständig und steuern z.B. den Stoffwechsel, die Atmung oder das Wachstum. Hormone bilden ein komplexes System, das alters- und krankheitsbedingt schnell aus dem Gleichgewicht geraten kann. Verändert sich der Hormonhaushalt, wirkt sich das auf sämtliche Körperprozesse und auch auf Äußerlichkeiten wie Haut und Haare aus. Mit diesen Veränderungen werden insbesondere Frauen in den Wechseljahren konfrontiert.


Während der Wechseljahre findet ein entscheidender hormoneller Umschwung statt. Die Östrogenproduktion sinkt und relativ dazu steigt der Anteil an männlichen Geschlechtshormonen. In dieser Zeit bemerken viele Frauen eine Veränderung ihrer Haut.

Das Hormon Östrogen ist maßgeblich am Stoffwechsel der Hautzellen sowie an der Kollagenproduktion in der Haut beteiligt. Mit sinkendem Östrogenspiegel verringert sich auch der Anteil an Kollagen. Die Haut wird dünner und verliert zunehmend ihre Spannkraft und Elastizität und bildet Falten. Umso geringer außerdem der Kollagenanteil ist, desto weniger Feuchtigkeit kann das Gewebe speichern. Das führt dazu, dass die Haut schneller austrocknet und empfindlicher wird.




Können Mundfalten verringert werden?


Falten gehören zum Alterungsprozess dazu und ihre Entstehung kann nicht aufgehalten werden. Wie schnell Mundfalten entstehen und wie stark sie ausgeprägt sind, wird jedoch zum Großteil von äußeren Faktoren beeinflusst. Ein achtsamer Umgang mit der eigenen Haut und eine reichhaltige Pflege mit effektiven Wirkstoffen kann den Hautalterungsprozess und damit die Entstehung von Mundfalten verlangsamen.


Um Mundfalten vorzubeugen ist die Verwendung von Sonnenschutz von großer Bedeutung. So werden Sonnenschäden im Gewebe minimiert, die nicht nur Falten, sondern auch Altersflecken verursachen.


Eine abwechslungs- und vitaminreiche Ernährung spiegelt sich auch in der Haut wieder. Wer sich ausgewogen ernährt, hält seine Haut von innen heraus jung und unterstützt die körpereigene Regenerationsfähigkeit. Zusätzlich zu einer gesunden Ernährung benötigt der Körper ausreichend Flüssigkeit. Viel Trinken fördert die Durchblutung der Haut und somit den Hautstoffwechsel.


Mit zunehmendem Alter erhöhen sich auch die Ansprüche der Haut. Insbesondere Frauen in den Wechseljahren haben hormonell bedingt häufig mit Hautproblemen zu kämpfen. Eine auf die Bedürfnisse der Haut abgestimmte Pflege ist daher unerlässlich. Wirkstoffe wie Retinol, Moos-Extrakt und Vitamin C können Mundfalten vorbeugen und das Hautbild optisch verjüngen.



 

Quellen:


  • Emma C. Paes, Hans J. L. J. M. Teepen, Willemijn A. Koop et al.: Perioral Wrinkles: Histologic Differences Between Men and Women. 2009.

  • Gottfried Lemperle, Ralph E. Holmes, Steven R. Cohen, Stefan M. Lemperle: A Classification of Facial Wrinkles. 2015.

  • Okada, Haruko; Alleyne, Brendan; Varghai, Kaveh; Kinder, Kimberly; Guyuron, Bahman: Facial Changes Caused by Smoking. A Comparison between Smoking and Nonsmoking Identical Twins. 2013.


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