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  • 20. Dez. 2022 - Anzeigensonderveröffentlichung

Müde Augen: Office-Eye-Syndrom oder Entzündung?

Wie Sie müde Augen erkennen und was Sie dagegen tun können.


Müde Augen: Office Eye Syndrom oder Entzündung


Inhaltsverzeichnis




Was sind müde Augen?


Die Augen sind das wichtigste Sinnesorgan des Menschen und werden daher nicht umsonst als das menschliche Tor zu Welt bezeichnet. Das ist ein komplexes und extrem leistungsfähiges System, über das rund 80 Prozent der Reize aus der Umwelt aufgenommen und weiterverarbeitet werden. Die Augen funktionieren wie eine integrierte Kamera und sind pausenlos im Einsatz.


Müde Augen sind überbeanspruchte Augen. Die Augen fühlen sich träge und schwer an und es fällt schwer, die Augenlider offenzuhalten. Sie fallen immer wieder zu und das Offenhalten erfordert viel Anstrengung. Müde Augen sind keine Erkrankung, allerdings können müde Augen selbst das Symptom einer Augenkrankheit sein.



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Was sind die Ursachen für müde Augen?


Die Ursachen für müde Augen sind sehr unterschiedlich. Auf der Suche nach den Auslösern wird schnell klar: Müden Augen liegt immer eine Überanstrengung bzw. Überbeanspruchung zugrunde. Diese Belastung ergibt sich aus unterschiedlichen Reizen.


Bildschirmarbeit & Office-Eye-Syndrom


Eine typische Ursache für müde Augen sind Bildschirmarbeit bzw. Computerarbeit. Das wird auch Office-Eye-Syndrom genannt.

Zu einem strahlt der Bildschirm unnatürlichen blaues Licht aus, zum anderen sind die Augen dauerhaft angespannt. Der Blick ist über Stunden starr nach vorne auf den Computer gerichtet und diese Blickmonotonie verringert die Lidschlagfrequenz. Das bedeutet, dass man weniger blinzelt und die Augenoberfläche somit schneller austrocknet. Die Trockenheit auf der Hornhaut kann auf Dauer zu einem Jucken und Brennen führen. Kontaktlinsenträger berichten häufig von einem Fremdkörpergefühl im Auge.



Schlechte Lichtverhältnisse


Was das Office-Eye-Syndrom verstärkt ist das Arbeiten bei schlechten Lichtverhältnissen. Das gilt jedoch nicht nur für Tätigkeiten im Büro, sondern für jegliche Tätigkeit mit unpassender Beleuchtung. Unter unpassender Beleuchtung fällt sowohl mangelnde Beleuchtung, als auch zu grelles Licht. Sowohl bei Dunkelheit als auch bei extremer Helligkeit wird das Auge und die dazugehörige Muskulatur extrem stark beansprucht.



Lange Autofahrten


Eine weitere Ursache für müde Augen sind lange Autofahrten. Auch hier wird über einen längeren Zeitraum hinweg vollste Konzentration gefordert. Die Augen sind starr nach vorne gerichtet und dauerhaft angespannt. Besonders anstrengend wird es bei Regen oder Dunkelheit, wenn die Fahrbahn schlechter sichtbar ist und die grellen Lichter der vorbeifahrenden Autos die Sicht behindern.



Freizeitaktivitäten


Auch die Freizeitgestaltung kann müde Augen verursachen und die Symptome verstärken. Dazu zählt langes Lesen, Fernsehen oder die Beschäftigung mit dem Smartphone oder Tablet.



Erkrankungen


Nur in seltenen Fällen liegt müden Augen eine Erkrankung zugrunde. Dabei kann es sich um Allergien, eine Bindehautentzündung, Muskelerkrankungen oder Alkoholismus handeln. Aber auch Stress kann die Symptome von müden Augen verstärken.



Was sind die Symptome müder Augen?


Überlastete und müde Augen sind bei vielen Menschen ein wiederkehrendes bzw. andauerndes Problem, denn die Auslöser liegen meist bei Tätigkeiten auf der Arbeit oder in der Freizeit. Die ersten Anzeichen zeigen sich dabei recht schnell und können sich mit der Zeit verschlechtern. Es treten typische Symptome auf wie:


  • Unter- oder Überfunktion der Tränendrüsen und dadurch tränende oder trockene Augen

  • geringere Produktion von Tränenflüssigkeit

  • erhöhte Lichtempfindlichkeit

  • Kopfschmerzen durch die dauerhafte Augenbelastung

  • Jucken und Brennen

  • Rötungen und Schmerzen

  • häufiges Blinzeln

  • Augenringe und Schwellungen

  • verschwommene Sicht



Brennende Augen: Müde Augen oder doch eine Entzündung?


Fast jeder hatte bereits die Erfahrung mit müden Augen gemacht und kennt die charakteristischen Symptome wie schwere Augenlider, aber auch Rötungen und Juckreiz. Oft ist die Unsicherheit groß, ob es sich bei brennenden und juckenden Augen tatsächlich nur um ein Anzeichen für müde Augen handelt oder ob nicht doch eine Bindehautentzündung dahinter steckt. Während das Office-Eye-Syndrom eher harmlos ist, kann eine Bindehautentzündung unbehandelt zu Schäden auf der Hornhaut und damit zu Beeinträchtigungen der Sehstärke führen.


Eine Bindehautentzündung (Konjunktivitis) wird durch Bakterien und Viren ausgelöst. Sind Viren die Ursache, können nur die Symptome der Entzündung gelindert werden. Bei einer bakteriellen Infektion ist ein Antibiotikum notwendig, um die Erreger zu vernichten und die Bindehautentzündung zu beseitigen.

Eine durch Viren ausgelöste Entzündung tritt meist in Begleitung einer Erkältung auf. Eine bakterielle Konjunktivitis hingegen zeigt sich auch spontan ohne ein geschwächtes Immunsystem. Aber auch Allergien und Fremdkörper können eine Bindehautentzündung auslösen.


Das wesentliche Unterscheidungsmerkmal zwischen müden Augen und einer Entzündung ist die Sekretabsonderung.

Bei einer Konjunktivitis entsteht im Auge ein gelbliches, eitriges Sekret, welches das Auge stark verklebt und eine unangenehme Kruste bilden kann.


Bei müden Augen bzw. beim Office-Eye-Syndrom hingegen weisen die Augen entweder eine starke Trockenheit oder aber das Gegenteil und damit eine verstärkte Bildung von Tränenflüssigkeit in der Tränendrüse auf. In keinem Fall entsteht bei müden Augen eine eitrige Flüssigkeit die das Auge verklebt, auch wenn das Auge brennt und juckt. Ein Augenarzt kann genauer feststellen, was der Auslöser ist und im Falle einer Entzündung das richtige Medikament zur Linderung der Beschwerden verschreiben.




Was tun bei immer müden Augen? Die besten Tipps


Als wichtigstes Sinnesorgan sind unsere Augen unerlässlich, um die Umwelt wahrzunehmen und auf Reize zu reagieren. Sind die Augen überlastet, kann das das Sehvermögen beeinträchtigen und den Alltag in gewisser Weise einschränken.

Die Symptome müder Augen sind grundsätzlich recht gut und schnell behandelbar und auch die Auslöser für trockene, beanspruchte Augen sind meist leicht zu beheben. Folgende Tipps bieten schnelle Hilfe bei müden Augen.


Augenschonender Arbeitsplatz


Die Hauptursache für müde Augen ist die stundenlange Bildschirmarbeit. Um die Augen größtmöglich zu entlasten, sollte auf die richtige Bildschirmeinstellung geachtet werden. Der Blick auf den Monitor sollte leicht nach unten gerichtet sein.


Achten Sie auf eine gut lesbare Schriftgröße und eine angenehme Bildschirmhelligkeit. Zudem sollte auch der Arbeitsraum bzw. das Büro ausreichend ausgeleuchtet sein.

Blaufilter in Computern und Smartphones reduzieren das künstliche Licht, welches vom Monitor abgestrahlt wird und beugen so einer Ermüdung und Überbeanspruchung der Augen vor. Achten Sie darauf, das Büro durch regelmäßiges Lüften mit frischer Luft zu versorgen und für eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit zu sorgen.



Augenpflege und Augentropfen


Müde Augen sind meist auch trockene Augen. Häufig reduziert sich der Tränenfilm und die Augen beginnen zu brennen. Zudem verursacht die Überlastung häufig Augenringe. An dieser Stelle wird eine Augenpflege benötigt - sowohl für den Augapfel als auch für die Augenpartie außen herum.


Um trockene Augen mit Feuchtigkeit zu versorgen, eignen sich Augentropfen mit Hyaluron. Diese bauen den Tränenfilm wieder auf und verringern so Reizungen, Schmerzen und ein brennendes Gefühl. Bei starken Beschwerden lohnt sich ein Gang zum Augenarzt oder Optiker, der die richtigen Produkte verordnet. Von innen heraus sollten die Augen zudem durch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und auch durch Vitamine versorgt werden. Das bedeutet ausreichend Wasser trinken und sich gesund ernähren.


Von außen sollte die Augenpartie mit feuchtigkeitsspendenden Cremes gepflegt werden. Dabei ist es wichtig, dass diese frei von reizenden Duftstoffen und gut verträglich sind. Bestimmte Wirkstoffe wie das Jasmin-Extrakt in der Jasminsalbe kann zudem Augenringen und Fältchen vorbeugen und die Durchblutung in der Augenpartie anregen. Dadurch wirkt der Blick wacher und strahlender.



Ausreichend Schlaf

Schlaf zählt zu den Grundbedürfnissen eines jeden Menschen. Ist der Schlaf gestört und die Nacht zu kurz, werden der Körper und auch die Augen müde. Die Augenlider fühlen sich schwer und die Augen trocken an und durch das ständige Reiben der Augen werden diese Beschwerden meist nur noch verstärkt. Aus diesem Grund ist ein erholsamer Schlaf wichtig für die Augengesundheit.



Während des Schlafes sind die Augen keinen mechanischen oder optischen Reizen ausgesetzt. In diesen Stunden erholt sich das Auge von Belastungen des Tages. Es finden Regenerationsprozesse im gesamten Körper statt, die auch das Auge betreffen. Abbauprodukte des Stoffwechsels werden abtransportiert und die Sehkraft wird förmlich wieder aufgeladen.



Pausen für die Augen

Sind die Augen über lange Zeit hinweg angestrengt, sind Pausen von großer Bedeutung. Insbesondere bei der Arbeit vor dem Monitor richtet sich der Blick für lange Zeit in gleichbleibend kleiner Entfernung nach vorne. Das führt dazu, dass das Auge pausenlos fokussieren muss, um die Nahsicht zu ermöglichen und dabei wird die Linse stark gekrümmt. Das ist auch eine der Ursachen für die Verstärkung von Sehschwächen.


Während der Arbeit am Bildschirm sollten daher regelmäßig Blick-Pausen eingelegt werden. Aber auch bei Tätigkeiten im Alltag sollte die Gelegenheit genutzt werden, diese Pausen einzubauen z.B. beim Lesen. Dabei sollte von der Nahsicht in die Fernsicht gewechselt werden. Das heißt immer mal wieder vom Bildschirm hochschauen und das Auge für 15-20 Sekunden auf einen Gegenstand in der Ferne fokussieren. Diese Pause sollte man sich alle 20 Minuten nehmen.



Augentraining & Übungen für die Augen

Eine weitere Möglichkeit, die Augen zu entlasten sind Übungen bzw. Training für das Auge. Diese können ganz einfach auch während der Arbeit vor dem PC gemacht werden.


Die einfachste Übung ist das Blinzeln. Wenn die Augen trocken werden, wird durch häufiges Blinzeln die Bildung der Tränenflüssigkeit angeregt. Dadurch entsteht ein Tränenfilm, der die Trockenheit des Auges reduziert. Oft ist das Blinzeln eine natürliche Reaktion des Körpers, wenn die Augen müde werden.


Eine weitere Möglichkeit ist das Gähnen oder tiefes Einatmen. Bei beiden Vorgängen gelangt Sauerstoff in den Körper und zugleich wird verstärkt Tränenflüssigkeit gebildet. Diese versorgt das Auge mit Feuchtigkeit und reduziert damit den mechanischen Stress auf der Augenoberfläche.


Wärme kann ebenfalls dazu beitragen, Probleme mit müden und überreizten Augen zu lindern. Dafür können Hilfsmittel wie Taschenwärme und warme Lappen oder einfach die Hände zu Hilfe genommen werden. Einfach die Hände aneinander reiben und die warmen Handinnenflächen leicht auf die geschlossenen Augenlider legen.


Um die Augen zu trainieren, kann mit geschlossenen Augen und gezielten Augenbewegungen etwas geschrieben werden. Das können Zahlen, Buchstaben oder auch Formen sein.


 

Quellen:

  • Carsten Franck: Eye symptoms and signs in buildings with indoor climate problems (‘office eye syndrome’). 1986.

  • Gianluca Tosini, Ian Ferguson, Kazuo Tsubota: Effects of blue light on the circadian system and eye physiology. 2015.

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